Der First Responder
Bürger helfen Bürgern
Der First Responder...
Bürger helfen Bürgern!
„First Responder“ (zu deutsch: Erst-Reagierender/Erst Eintreffender) sind speziell ausgebildete und ausgerüstete Ersthelfer, die nach Anforderung durch die Rettungsleitstelle bei Notfallereignissen bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes tätig werden.
Ziel ist es, das sogenannte „therapiefreie Intervall“ mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen zu verkürzen um somit die Überlebenschance des Patienten erheblich zu verbessern.
Eine First Responder – Gruppe versteht sich nicht als Konkurrenz zum Rettungsdienst sondern als sinnvolle Ergänzung zum Wohle des Patienten.
Das macht uns aus
Schnelle erste Hilfe vor Ort
Optimale technische Ausstattung
Umfangreiche Schulungen im Ersthelferbereich
Viele freiwillige Helfer
Die Vorteile des First Responder Systems
Lebensrettende Sofortmaßnahmen.
Lebensrettende Sofortmaßnahmen können somit etwa 5 Minuten früher eingeleitet werden.
Organisation.
Schnelle und qualifizierte Rückmeldung geben der Rettungsleitstelle ein Bild von der Einsatzstelle und ermöglichen die schnelle und gezielte Nachalarmierung von weiteren Hilfskräften wie Rettungshubschrauber oder Feuerwehr.
Unterstützung am Einsatzort.
Bei personalintensiven Einsätzen (z.B. bei mehreren Verletzten) kann der Rettungsdienst wirkungsvoll unterstützt werden.
Jede Minute ohne Therapie verringert die Überlebenschance um rund 10 Prozent !
Warum ein First Responder in der Gemeinde Lienen?
Die nächstgelegenen Rettungswagen und Notärzte benötigen unter besten Voraussetzungen im Schnitt 8 – 12 Minuten bis zur Einsatzstelle in Lienen. Unter ungünstigen Bedingungen auch 15 – 20 Minuten, oder länger. Die Chance auf eine erfolgreiche Wiederbelebung eines Patienten mit Herz – Kreislauf – Stillstand sinken jedoch mit jeder Minute ohne Behandlung drastisch.
Wie finanziert sich die First Responder – Gruppe:
Die First Responder – Gruppe Lienen ist eine rein freiwillige und ehrenamtliche Leistung Ihrer Freiwilligen Feuerwehr und ist nicht Bestandteil des Rettungsdienstes. Daher können Einsätze auch nicht über die Krankenkassen abgerechnet werden. Sonstige öffentliche Mittel oder Zuschüsse stehen aktuell für die Einrichtung des Systems nicht zur Verfügung.
Der Aufbau und die Unterhaltung des Systems hängt somit von spenden aus der Bevölkerung sowie den Betrieben ab, frei nach dem Motto:
Bürger Helfen Bürgern!
112: Die Nummer für Feuerwehr und Rettungsdienst
Wählen Sie die 112 bei Unfällen, bei Bränden oder wenn sich jemand in einer akuten, potentiell sogar lebensbedrohlichen Notlage befindet. Zum Beispiel bei
- schweren Verletzungen oder Verbrennungen
- Bewusstlosigkeit
- Symptomen, die auf einen Schlaganfall hindeuten, zum Beispiel akuten Lähmungen, Seh- oder Sprechstörungen
- Anzeichen eines Herzinfarkts, zum Beispiel starke Brustenge, kalter Schweiß
- starken Schmerzen
- allergischem Schock
- akuter starke Atemnot, zum Beispiel bei einem schweren Asthmaanfall
Auch wenn die Situation unklar ist, aber lebensbedrohlich sein könnte, kann die 112 angerufen werden. Im Zweifel lieber einmal zu viel als zu wenig.